Jetzt haben wir tatsächlich richtigen Sommer – und es sind gleich mal 30 °C und darüber. Ich dachte schon, der Sommer beschränkt sich dieses Jahr auf meine Sommergrippe 😦 Nachdem wir hier am Alpenrand wochenlang „schönes Spätherbstwetter“ – Dauerregen und Temperaturen um die 15 °C – hatten, ist jetzt der Sommer mit voller Wucht regelrecht ausgebrochen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Auch die nächsten Tage bleibt es so heiß – und der Herd bleibt bei diesem Wetter natürlich kalt. Das vermeidet auch zusätzliche Erwärmung der Wohnung.
Für morgen Mittag greife ich auf eines meiner Lieblingsgerichte zurück, es gibt schön kühlen, japanischen Nudelsalat. _Ich _liebe_ _ihn_!
- Soba-Nudeln (gut versteckt, unten drunter)
- Gurkenstreifen
- ein verirrtes Reststück Char Siu
- Omelettstreifen
- Char Siu (asiatischen Schweinsbraten, Rest vom Wochenende)
- Möhrenstreifen
- eine Paprika-Blüte (in der Mitte)
Das Gemüse ist roh. Auf dem Foto fehlen noch die absolut unverzichtbaren Lauchzwiebelringe. Das habe ich zum Glück noch rechtzeitig gemerkt und nach dem „Fototermin“ rechtzeitig vor dem Essen ausgebessert 😉
Tip: Soba-Nudeln muss man sehr gut waschen (!), sie kleben sonst schrecklich. So kann man sie gut vorbereiten, da braucht es kein Öl als Trennmittel.
In der Flasche ist das Nudel-Dressing. In Japan verwendet man dazu Mentsuyu(-Sauce)/Hontsuyu. Das ist eine Würzsauce auf Dashi-Basis (und die schmeckt auch mehr oder weniger nach Dashi/fischig). Hontsuyu ist hier aber nicht immer verfügbar und auch nicht jedermanns Geschmack. Ich habe daher die Grundsauce Kaeshi mit Hühnerbrühe statt Dashi verdünnt und dies mit Knoblauch, Ingwer, Limettensaft und Sesamöl gewürzt – ein Traum. Das Dressing wird einfach vor dem Essen über den Salat gegossen und dann, ja dann, dann heißt es: hmmmmmmmmmmm, lecker 😉
Aufwand: 20 min. Das klingt viel, aaaaber: Ich habe mehr Nudeln und Omelettstreifen gemacht als benötigt. Übermorgen wird es schließlich auch wieder heiß 😉