Die Arbeit frisst mich momentan auf, ich komme weder dazu, meinen Rückstau an Bento-Fotos zu publizieren, geschweige denn, mir/uns Bentos zu machen. Also Kantine. Den Weg in die Kantine (10 min zu Fuß) nutze ich, wenigstens ein paar Minuten raus und an die Luft zu kommen und wirklich Pause zu machen. In der Kantine, naja … große Portionen Fleisch, Kartoffeln mit viel Fertigsauce oder Frittiertes – für 5 € wird man schon satt. Gemüse ist da aber selten dabei. An der Gemüsetheke kann man dann Gemüsebeilage dazukaufen, aber das schmeckt meistens nach nichts (sonderbare Fertigmischungen, Tiefkühlgemüse, gedämpft, matschig, fast ungewürzt). Damit entfällt die Alternative „Gemüseteller“ leider. Zum Glück gibt es dort in der Kantine einen Schalter, an dem ein asiatischer Koch den Wok schwingt. Das ist meistens recht lecker und ich habe Asia-Woche um Asia-Woche. Leider sind dort immer 3 – 4 Zusatzstoffe deklariert 😦
Dabei könnte alles sooo schön sein:
Hier ein Bento aus der Konserve, das gab es schon vor 8 Tagen. Hinten ist (Japan-) Reis, dekoriert mit den Blättchen von Radieschensprossen und Radieschen-Pickles (die werden durch und durch rosa-rot). Vorn gibt es ein superschnelles Hühnercurry, Karotten-Kinpira und gedünstete Kohlrabistreifen, ein paar Zuckerschoten dienen als Trenner.
Aufwand: Etwas mehr am Vorabend, da ich Reis und Curry frisch gekocht habe. Extra kochen, das mache ich definitiv nicht in der Früh. Ich habe alles am Vorabend eingepackt, die Schale mit Reis aber nicht in den Kühlschrank gestellt, sondern an einem kühleren Platz über Nacht stehen lassen. Dann schmeckt der Reis am nächsten Tag noch richtig gut.