Zur Zeit ist’s echt der Wahnsinn – auf meinen Streifzügen durch die Blogosphäre fallen die Inspirationen regelrecht über mich her. So wie hier bei Elbcuisine – ein leckerer Wrap wunderschön verpackt. Wie lange hatte ich eigentlich keine Wraps mehr? Ewig, mindestens. Da traf sich ganz passend, dass ich gerade arabisches Fladenbrot gekauft hatte (aber für ein anderes, früher gesehenes Leckerchen). Aber der Reihe nach, jetzt kommt erst mal der Wrap – mit einer orientalisch-scharfen Thunfischfüllung. Und natürlich musste ich auch gleich probieren, meinen Wrap so richtig hübsch einzupacken. Während ich Füllungen aus dem Hut zaubern kann, ist das ordentliche Füllen und Rollen nicht so mein Ding. Ich belege den Fladen immer zu dick und dann wird das Aufrollen/Zusammenschlagen zum Problem. Mit Papier und Schnur konnte ich ihn aber doch noch bändigen 😉
Füllung:
- Brotaufstrich ‚Muhammara‘ (selbst gemacht; als Ersatz eignet sich auch Frischkäse mit Paprika, Tomatenmark oder pur, auch Mayo geht)
- Salatblätter
- Thunfischsalat mit Harissa (hier höllenscharf, aber auch mild möglich)
- rote Zwiebel oder Schalotte, in Streifen oder Ringen
- Reibekäse Eurer Wahl, eine milde Sorte
Als Fladen habe ich das schon erwähnte, arabische Fladenbrot benutzt (türkischer Laden). Wrap-Hüllen aka Weizen-Tortilla (aus dem Supermarkt) eignen sich natürlich genauso, haben mich aber in der Vergangenheit nie 100 % zufrieden gestellt. Die sind mir irgendwie zu pappig, besonders unten, wo sie dann in mehreren Lagen übereinander kommen. Das Fladenbrot war genial.
Und so wird’s gemacht:
- Fladenbrot kurz erwärmen, es rollt sich leichter (Mikrowelle oder Pfanne)
- mit Brotaufstrich, Frischkäse oder Mayo satt bestreichen
(überall einen Rand von 2 cm lassen) - Salat darauflegen
- Thunfischsalat daüber verteilen
- Käse und Zwiebel darüberstreuen
Das sieht in etwa so aus – aber Achtung, hier ist es deutlich zuviel des Guten/der Füllung. 2/3 davon hätte gereicht.
Aaaaber … es sieht halt so lecker aus … Nein! Tut es mir nicht nach, maßvoll ist hier besser. Beim Belegen muss man auch darauf achten, nicht über den Fladen hinaus zu kommen, ein ordentlicher Sicherheitsabstand zum Rand ist angeraten. Das habe ich mal wieder versäumt. Durch das Rollen/Zusammenschlagen wird die Füllung noch breitgedrückt.
Ich habe dann die rechte Seite 3 cm nach innen gefaltet und von oben und unten jeweils zur Mitte hin eingeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt sollte man irgend etwas vorbereitet haben, mit dem man den Wrap einschlagen/zusammenhalten kann. Früher habe ich den Wrap dann in Butterbrotpapier eingerollt, diesmal wollte ich es aber richtig schön machen. Durch den überfüllten Wrap war das ein K(r)ampf. Aber zum Schluss lag er verschnürt und verpackt wehrlos auf dem Teller.
Das Rezept für den Thunfischsalat muss ich nachreichen, es ist schon viel zu spät.
elbcuisine sagte:
Nach fast einem Jahr lese ich doch schon den netten Kommentar über meinen Blog 🙂 Vielen lieben Dank!!! Wie schön, dass ich so diesen schönen Blog hier finde! Wo gibt es das tolle Wachspapier?? Jetzt muss ich hier noch ein bißchen weiter schmöckern… 😉 Liebe Grüße, Bianca
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bentolily sagte:
Für’s Wachspapier: siehe Kommentare zu Bento #256, hier: https://einfachbento.wordpress.com/2013/01/21/bento-256-reiseproviant-fur-zwei/)
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Line sagte:
Oh, das wusste ich gar nicht. Habe da nur an „Fish and Chips“ in Zeitungspapier gedacht…
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Line sagte:
Das sieht wirklich lecker aus und die Idee mit dem Zeitungspapier zum Einschlagen finde ich auch toll. (War das echtes oder eher bedrucktes Butterbrotpapier?)
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bentolily sagte:
Lebensmittelechtes Wachspapier – Druckfarben sind giftig und damit ist richtiges Zeitungspapier leider ungeeignet.
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